Geschichte und Gegenwart

Prüm Air Station

Die Prüm Air Station wurde in den 1950er Jahren vom US-amerikanischen Militär errichtet und diente bis 2004 als Radarstation zur Kommunikation zwischen NATO und den US-Streitkräften in den umliegenden Militärbasen Bitburg Air Base und Spangdahlem Air Base sowie dem US-Verteidigungsministerium. In Zeiten des Kalten Krieges waren auf der Airstation rund 1.000 Soldaten stationiert. 

Geografische lage

Das Gelände der ehemalige Prüm Air Station liegt Luftlinie ca. 8 km nordwestlich von Prüm an der Landstraße L20, die über den Bergrücken "Schwarzer Mann" führt. Die Höhenlage auf rund 670 Meter ohne Hindernisse im Umkreis von vielen Kilometern ist strategisch günstig für den Funkverkehr.

Ende der militärischen Nutzung

Nach Schließung der Anlage im Jahr 2004 wurde die Militäranlage um den Funk-Tower noch einige Jahre gewartet. In 2011 wurde das 13,5 Hektar große Gelände von den USA an die  Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben.

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Ehemalige Funkanlage 

Die Funkanlage bestand aus dem Funkturm (rote Linien im Lageplan), einem Nebengebäude aus Stahlbeton, einer bedachten Halle als Stahlkonstruktion und einem Gebäude in Massiv-bauweise (blaue Linien im Lageplan). Die Gebäudekomplexe sind von zwei ca. 6 Meter hohen und 40 cm dicken Wehrmauer aus Stahlbeton umgeben (grüne Linien im lageplan) Am Zugang zur Turmanlage befindet sich ein Wachhäuschen.  Das Gelände der Funkanlage ist mit einer soliden Maschendraht-Zaunanlage (gelbe Linie) umzäunt.  

Neues Nutzungskonzept

Die Gebäude und Teile der Wehrmauern der ehemaligen Funkanlage wurden aus Gründen der Geländesicherung zurück gebaut. 
Der Funkturm mit einer Höhe von rund 55 Metern soll als Aussichtsturm neu gestaltet werden.

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